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Streichmühle 2020

11.09 (Fr) Schlei, Kappeln, Arnis

Heute stand eine Bootsfahrt auf der Schlei auf dem Programm. Diese Fahrten starten und enden in Kappeln. Man kann entweder nach Schleswig (mit Aufenthalt) fahren, oder zur Schleimündung. Wir haben uns für letztere entschieden, die Tour nach Schleswig hätte den ganzen Tag gedauert und das war uns zu lang. Es gibt zwei verschiedene Schiffe, den Raddampfer Schlei Princess und das Motorschiff Nordlicht.

Schlei Princess

Nordlicht

Wir haben uns für die Nordlicht entschieden. Sie ist kleiner und nicht so spektakulär wie der Raddampfer und darum hoffentlich nicht so voll. Das hat sich dann auch bewarheitet. Wir hatten einen schönen Platz auf dem obersten Deck mit genügend Abstand zu den anderen Plätzen. Ideal in Corona-Zeiten. Rechts oben auf dem Bild sieht man einen schwarzen Sessel. Da war unser Platz, ein Tisch für zwei.

auf der Schlei  auf der Schlei

Die Fahrt geht zur Mündung der Schlei. Dort auf der Lotseninsel haben wir eine halbe Stunde Aufenthalt bevor es wieder zurück nach Kappeln geht.
Die Lotseninsel ist heute keine Insel mehr, sondern eine Halbinsel. Früher gab es auch eine Schleimündung etwas weiter im Norden, die inzwischen verlandet ist. Die Halbinsel ist Naturschutzgebiet und nur mit dem Schiff zugänglich. Zu Zeiten als noch Handelsschiffe nach Schleswig fuhren, haben auf der Insel 3 Lotsen gewohnt, die die Schiffe durch die Untiefen der Schlei lotsten.

Lotseninsel

Lotseninsel

Wie man sieht, war das Wetter nicht berauschend. Auf der Rüchfahrt war es wegen dem Wind sogar empfindlich kühl.

auf der Schlei  auf der Schlei

Aber in Kappeln wurde das Wetter dann langsam besser. Gerade richtig für einen Stadtbummel.

Kappeln

Kappeln


Ganz in der Nähe von Kappeln liegt Arnis, die sowohl nach Einwohnerzahl (300) als auch nach Fläche (45ha) kleinste Stadt Deutschland. Sie ist ganz niedlich, aber ich hatte irgendwie mehr erwartet. Interessant ist, daß es hier eine Fähre über die Schlei gibt.

Arnis  Arnis

Weiter sollte es dann an der Küste der Ostsee entlang gehen. Aber wie schon mehrfach erwähnt, kommt man mit dem Auto selten in Wassernähe. Aber einmal haben wir es doch geschafft.

Ostsee

Unser letztes Ziel war der Bismarcktum auf dem Scheersberg, in dem gleichnamigen Ort. Er ist nicht ausgeschildert, man muß abbiegen zum Jugendhof (dafür gibt es einen Wegweise). Dort dann parken und ein paar wenige Meter zu dem Turm gehen.

Bismarckturm

Bismarckturm

Nicht wundern über das plötzlich gute Wetter ;) Die Bilder sind von gestern, da waren wir schon mal da, konnten den Turm aber nicht besteigen. Der Scheersberg selbst ist schon die zweithöchste Erhebung in Angeln. Klar das man dann von der Spitze des vierstöckigen Turms einne tolle Aussicht hat (bei passendem Wetter).

Aussicht vom Bismarckturm

Im Internet ist oft noch zu lesen, daß der Turm wegen baulicher Mängel aus Sicherheitsgründen für die Öffentlichkeit gesperrt wäre. Das ist nicht der Fall, er wurde inzwischen restauriert.

Zum Abschluss des Tages ging es wieder an unseren 'Hausstrand', nach Langballigau. Da haben wir im Fährhaus nochmal gegessen, leckeres Dorschfilet. Das folgende Bild ist auch nicht von heute, sondern von vorgestern.

Langballigau