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USA 2018 - New York, New England

14.09 (Fr) North Woodstock (New Hampshire)

Schon der Blick aus dem Fenster nach dem Aufwachen läßt Freude aufkommen. Blauer Himmel, Sonnenschein und angenehme Temperaturen. Warum nicht eher ? Nach einer angenehmen aber eher unspektakulären Fahrt erreichen wir Conway in New Hampshire, das Tor zu den White Mountains. Conway selbst ist nicht wirklich sehenswert, aber es soll hier zwei 'Covered Bridges' geben. Die wollen wir uns ansehen. Mit einigen kleinen Schwierigkeiten finden wir auch die erste

Conway Covered Bridge


Auf die zweite müssen wir leider verzichten, der Weg zu ihr hätte über diese gesperrte geführt. Natürlich hätte man auch einen ewig langen anderen Weg fahren können. Aber das haben wir uns geschenkt, es kommen ja noch so viele von diesen Brücken.

Wir fahren dann auf dem legendären Kancamagus Highway nach Westen. Die Straße ist angenehm zu fahren, die Landschaft sehr schön. Wir fahren zur Albany Covered Bridge, den Lower Falls, der Rocky Gorge bis zu den Sabbaday Falls.

Kancamagus HWY



Dann ein kurzes Stück zurück und über die Bear Notch Road nach Norden in das Zentrum der White Mountains. Die Landschaft ist sehr angenehm, die Ortschaften (wenn es denn mal welche gibt) sind ansehnlich. Immer wieder gibt es Ausblicke auf den Mount Washington, den höchsten Berg der White Mountains.

Blick auf Mount Washington


Es gibt eine private Autoroad hoch auf den Mount Washington. Aber die ist m.E. sehr teuer, $31 fürs Auto und den Fahrer, jeder weitere Mitfahrer nochmals $9. Uns war es das jedenfalls nicht wert.
Interessant gewesen wäre vielleicht eine Zugfahrt in historischen Zügen auf historischen Strecken. Dafür gibt es ein paar Möglichkeiten in den White Mountains. Dafür hatten wir aber leider keine Zeit.
Weiter geht die Fahrt an den Nordrand der White Mountains und dann nach Westen und wieder nach Süden zur Franconia Notch und zur Flume Gorge.


Uns hat es in den White Mountains sehr gut gefallen. Wenn möglich, sollte man da mehr als einen Tag verbringen. Es gibt unendlich viel zu sehen und zu erleben.

Übernachtet haben wir in North Woodstock. Ausgesucht habe ich mir ein kleines, Inhabergeführtes Motel, nämlich die Autumn Breeze Motor Lodge. Klein trifft es wirklich, es gab genau 5 Zimmer. Die waren aber sehr liebevoll eingerichtet. Im Zimmer begrüßte uns auch eine Karte persönlich und auf einer weiteren Karte wurde uns der Wetterbericht für Morgen mitgeteilt. Die Inhaberin, eine ältere Dame, sprach sogar etwas deutsch. Im ganzen Ort war gerade das Internet wegen Bauarbeiten etwas gestört. Dafür konnte die Inhaberin. ja nun wirklich nichts, trotzdem entschuldigte Sie sich dafür, und drückte mir auch noch einen Umschlag mir $15 in die Hand

Autumn Breeze Motor Lodge


Der Ort ist ziemlich klein. Aber immerhin gibt es zwei Restaurants. In einem davon, der Woodstock Inn Station & Brewery haben wir zu Abend gegessen. Wie meistens an der Bar, das ist halt unser bevorzugter Platz. Das Essen war gut, kann ich nur weiterempfehlen. Auch die selbst gebrauten Biere hatten was.

Woodstock Inn


Frühstück hab es in unserem Motel nicht. Aber kein Problem, es gab ja Peg's Restaurant. Ein Lokal, wo auch die Einheimischen frühstücken. Sicherlich nicht umsonst öffnet es bereits um 5:30. Es gab das klassiche amerikanische Frühstück, die Preise waren am unteren Ende. Allerdings nur Cash, auch kein Problem so ein paar Banknoten hatte ich noch in der Tasche.