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USA 2018 - Im Nordwesten

Dieses Jahr waren wir im Nordwesten der USA, von San Francisco nach Seattle. Auch wenn es nur 2 1/2 Bundesstaaten sind, es gibt da unendlich viel zu sehen. Viel viel mehr als wir in 2 Wochen besuchen können. Dazu kommt auch noch die, für diese Region, frühe Reisezeit. Im Juni liegt in den Bergen noch viel Schnee und einige Straßen waren noch nicht befahrbar. Wir mußten leider schweren Herzens einiges weglassen. Aber weniger ist letztendlich doch mehr.

Die geplante Reiseroute finden Sie hier.  Dort gibt es auch interaktive Karten und viele Links zu Sehenwürdigkeiten, Motels und Restaurants.  Auch gibt es, hofffentlich hilfreiche, Tipps und Infos, die zu genau dieser Planung geführt haben.  Natürlich hat nicht alles so geklappt wie geplant. Das kann man dann hier im Reisebericht nachlesen.

Leider kann man bei Google Maps aktuell nur 10 Ziele eintragen.  Darum zeigt die folgende Karte nicht alle Feinheiten. Aber man kann grob sehen, wo wir gewesen sind.



Wenn man die Karte zu einem falschen Zeitpunkt anguckt (bspw im Winter) zeigt Google die Route völlig falsch an. Das liegt daran, daß Google die aktuelle Straßen-Verfügbarkeit berücksichtigt. Sind Straßen also wegen Schnee gesperrt, zeigt Google eine zu der Zeit mögliche Alternative. Auch die angezeigte Streckenlänge ist natürlich viel zu klein. Tatsächlich sind wir ca 2500mi (4000km) gefahren.

Wir hatten durchgehend gutes Wetter. Am Pazifik war es recht windig und dadurch recht frisch. Im Norden auf der Olympic Peninsula war es am Pacifik auch etwas bewölkt. Geregnet hat es aber nur Nachts. Aber schon 10km im Inland war es angenehm warm, in der Höhe ab 2000m natürlich wieder etwas kühler.

Auf dem Highway 1 in Nord-Kalifornien ist mächtig viel Betrieb. Besonders an den Wochenenden. Es sind auch viele Radfahrer unterwegs. Das Fahren dauerte oft länger als erwartet. Gerade am Wochenende sind auch die Parkmöglichkeiten an den Hotspots schon früh ausgeschöpft.

Die Avenue of Giants hat ihren Namen zurecht. Die Wälder rundrum haben uns sehr gut gefallen. Die Region um den Redwoods NP (und die vielen angrenzenden SP's) kann da bei weitem nicht mithalten.

Auf die Oregon Küste haben wir verzichtet. Alles ging leider nicht :( Auch die Columbia River Gorge haben wir ignoriert. Passte nich wirklich in die geplante Route und wegen des Eagle Creek Feuers 2017 war sowieso noch viel gesperrt. Stattdessen waren wir im Oregon Outback (John Days NP). Es ist eine typische amerikanische Badlands Gegend mit all ihren Reizen. Übernachtungsmöglichkeiten sind rar, das muss/sollte man einplanen, wenn man dahin will.

Im Staate Washington kosten alle State Parks Eintritt. Meistens gibt es nur einen Automat, wo man seine $5 oder manchmal $10 Eintritt entrichten kann/soll. Es gibt aber einen 'Discover Pass' für $30, der dann für alle SPs gilt. An den Fee-Automaten kann man den aber nicht kaufen, im Internet geht es aber, siehe hier.

Im Staate Washington ist der Canabis-Verkauf freigegeben. Überall wird auch für Verkaufsstellen geworben. Statt der in den USA gewohnten 'No Smoking' Hinweisen gibt es hier auf auch 'No Cannabis' Schilder, besonders in Motels.

Überrascht waren wir davon, daß der Staat Washington massiv spanisch angehaucht ist. Mehr noch als Kalifornien. In vielen Gegenden sind die Schilder 2-sprachig, manchmal auch nur spanisch. Jedes 2te Lokal ist natürlich ein Mexikaner.