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USA 2023 - Colorado

25.06 (So) Heimreise

Nach dem sehr guten Frühstück (Büffet) setzen wir uns nach draußen in die Sonne und warten auf die avisierte Abholung. Aber es kommt niemand. Unser Flieger geht um 9;15, jetzt ist es gleich 7:30. Wir werden unruhig und entscheiden uns den normalen Shuttlebus um 7:30 zu nehmen.

15 Minuten später sind wir am Terminal 2C und gehen ein paar Schritte zur nächsten Mobilitäts-Station, um uns zum Gate bringen zu lassen. Die Verantwortliche studiert unsere Bordkarten und ihren Computer, findet aber nichts und schickt uns zum Air France Schalter. Immerhin bekommen wir dafür einen Rollstuhl, aber schieben muss meine Frau. Dank Rollstuhl brauchen wir am Schalter nicht warten. Der Mitarbeiter am Schalter ist sehr nett. Er macht irgendwas am Computer, sagt er habe alles geklärt und schickt uns wieder zurück zur Mobilitäts-Station. Das Problem war wohl, daß wir hier im falschen Terminal sind und die nicht auf uns vorbereitet sind.
Die Verantwortliche dort guckt wieder in ihren Computer und ist nun wohl zufrieden. Gefühlt eine Ewigkeit später kommt eine Mitarbeiterin zu uns und bittet uns ihr aus dem Terminal zu folgen. Dort steht ein Kleinbus mit dem sie uns zum richtigen Terminal fährt. Allerdings auf öffentlichen Straßen, also im Schritt-Tempo. Wir sind ja in Paris. und wer da mal Auto gefahren ist, der weis wie der Verkehr da läuft.

Irgendwann sind wir am richtigen Terminal und sie geleitet uns zur dortigen Mobilitäts-Station. Das Boarding für unseren Flieger hat längst begonnen, aber die Mitarbeiter dort haben die Ruhe weg. Irgendwann kommt eine Frau mit Rollstuhl und lädt mich ein. Dann geht es zur Pass-Kontrolle (warum eigentlich, wir sind doch in der EU) und dann zum Security-Check. Überall geht es sehr schnell und wir erreichen das Gate. Das Boarding ist längst beendet, aber der Flieger wartet auf uns. Ich werde auch noch die Rampe herunter geschoben und wir besteigen das Flugzeug. Wir haben Plätze sehr weit vorne und es gibt sogar noch Platz für unser Handgepäck.

Ein ungenießbares Brötchen und einem guten Kaffee später sind wir bereits im Landeanflug auf Hamburg.

Hamburg von oben

Hamburg von oben

Wir steigen wieder als letzte aus, und auf der Rampe steht auch meine Abholung (eine Frau) mit dem Rollstuhl. Ich muss die Rampe aber ohne Rollstuhl bewältigen. "Ich schiebe den schweren Kerl doch nicht die Rampe hinauf" höre ich hinter mir. Ganz schön unverschämt finde ich. Am Ende der Rampe darf ich dann im Rollstuhl Platz nehmen und sie transportiert mich durch die Pass-Kontrolle bis zum Gepäckband, meine Frau mit dem Handgepäck immer hinterher. Uns angeschlossen hat sich ein älteres Paar, wohl Spanier, die wegen einer Kreuzfahrt nach Hamburg kommen. Auch zu denen ist sie sehr unfreundlich. Aber die verstehen die deutschen Kommentare hoffentlich nicht.

Kaum hat meine Frau einen Gepäcktrolley organisiert, kommen auch schon unsere Koffer. In Hamburg sind die Gepäckbänder auf unterster Ebene, also geht es ohne Fahrstuhl oder Treppen zum Ausgang. Direkt gegenüber dem Terminal ist das Parkhaus, in dem unser Auto steht. Auch das ist schnell erreicht und hoch mit dem Fahrstuhl. Wir parken in der 6. Ebene. Der Weg vom Fahrstuhl zu unserem Auto ist der längste Weg, den ich heute laufen muss.

Vor dem Autofahren hatte ich etwas Bammel. Ist kein Automatik, ich muss also mit dem kaputten Bein die Kupplung betätigen. Hat aber gut geklappt und ich hatte sicherheitshalber heute morgen noch eine Ibuprofen eingeworfen. Wir fahren zum und vom Flughafen Hamburg immer gerne Sonntags, weil da der Verkehr normalerweise erträglich ist. Heute was das aber leider nicht der Fall. Von Stellingen bis zum Elbtunnel gibt es nur im Stopp&Go voran. Im Elbtunnel hat sich der Stau dann langsam aufgelöst und eine halbe Stunde später gegen Mittag waren wir wieder zu hause.