Noch ist der Himmel zugezogen, aber erste blaue Löcher sind zu sehen. Das wird sich aber noch ändern. Auf kleineren Straßen abseits der Autobahn fahren wir Richtung Harz. Als uns ein natürliches Bedürfnis überkommt steuern wir einen Parkplatz an und entdecken dabei ein kleines Juwel.
Den Ellernbruchsee südwestlich von Braunschweig.
Unser erstes Ziel ist die
Kaiserpfalz Werla südlich von Salzgitter. Man sollte sich davon nicht zuviel versprechen. Gebäude gibt es da nicht mehr, nur einen nachgebauten Turm anstelle eines alten. Es ist ein Landschaftspark (kostenlos), in dem man sehen kann, wo die Pfalz einst stand. Die Grundrisse der ehemaligen Teile sind markiert und es gibt viele Informationstafeln.
Vom offiziellen Parkplatz sind es mehr als 500m zu Fuß bis zur Pfalz, die man dann auch wieder zurück muss. Oder ...
Es gibt einen nicht ausgeschilderten Weg ins Zentrum der Pfalz, den man auch mit dem Auto fahren kann. Es macht Sinn, das dieser Weg nicht ausgeshildert ist, denn er ist weitestgehend einspurig, aber in beiden Richtungen befahrbar. Der Parkplatz am Ende verdient den Namen eigentlich nicht. Es gibt nur Platz für zwei oder drei Autos.
Bevor wir weiter gefahren sind, habe ich erstmal die Jeans gegen Shorts getauscht und diese dann für die gesamte Reise auch anbehalten. Na okay, hab die Shorts schon mal gewechselt. Aber das Wetter war einfach top und geeignet für kurze Hosen.
Unser nächstes Ziel war der Burgberg bei
Bad Harzburg. Wir wollten auf den
Baumwipfelpfad und mit der
Seilbahn auf den
Großen Burgberg. Aber das wollten auch viele andere, selbst der entfernteste Parkplatz war randvoll. Okay es war Samstag, da hätte man damit rechnen können.Aber so voll hatte ich es dann doch nicht erwartet. Und selbst wenn wir einen Parkplatz gefunden hätten, bei dem Besucherandrang wäre es wohl auch nicht schön und entspannt geworden.
Weiter dann zum
Radau Wasserfall. Da haben wir tatsächlich einen Parkplatz gefunden.
Auf dem Weg zum Burgberg und auch auch auf dem Weg vom Wasserfall nach Goslar sind wir durch
Bad Harzburg gefahren. Die Stadt hat aber bei uns keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wir haben auch nichts gesehen, was uns veranlasst hätte irgendwo einen Parkplatz zu suchen.
So kamen wir früher als erwartet in
Goslar an. Das war aber nicht schade, denn zumindestens die Altstadt ist wirklich schön. Unser Hotel haben wir gut gefunden und nach einer kurzen Erfrischungspause haben wir schon mal die Altstadt erkundet. Unser erster Stopp war das
Brauhaus Goslar
wo wir die lokalen Biere probiert haben. Das Gose (besonders das Helle) hat uns gut geschmeckt, das Rammelsberger weniger.
Gästehaus Verhoeven
Dieses B&B hat eine überragende Lage. Direkt gegenüber der Domvorhalle und in Sichtweite der Kaiserpfalz.
Damit auch direkt am Rande der Altstadt. Die vielen Restaurants sind schnell zu Fuß zu erreichen.
Die Ausstatung der Zimmer ist etwas in die Jahre gekommen, aber zwechmäßig und sehr sauber. In unserem Zimmer gab es leider nur eine sehr unbequeme Couch, auf der man aber zum Fernsehen sitzen musste. Aber zum Fernsehen waren wir ja auch nicht da ;)
Die Zimmer sind in der ersten Etage und nur über eine Treppe erreichbar, die für den einen oder anderen schwierig zu begehen ist.
Es gibt einem Gemeinschaftsbalkon mit Blick auf die Domvorhalle und die Kaiserpfalz. Auf dem darf man auch rauchen :)
Es gibt einen Parkplatz am Haus, diesen kann man nach Verfügbarkeit kostenfrei nutzen. Eine Reservierung ist aber nicht möglich.
Ausreichend Parkplätze, zwischen 10 und 18 täglich gebührenpflichtig, gibt es auf der gegenüberliegenden Straßenseite (dem Parkplatz der Königspfalz).
Das Frühstück (Büfett) war gut, bis auf die Brötchen. Die waren weich und gummi artig (das war überigens während der ganzen Reise so).
Vor Corona wurde der Frühstücksraum auch als Kaffeehaus genutzt.
Butterhanne
Das Bier war ok, das Essen weniger. Besonders die Soße war eklig, wegen der Kritik brauchten wir den Espresso nicht zu bezahlen ;)
Auch das Ambiente war nicht nach unserem Geschmack. Es erinnterte eher an eine Bahnhofshalle, von Gemütlichkeit keine Spur.
Darum gibts auch keine Bilder. Einfach ins Brauhaus direkt daneben gehen ...
