Eigentlich wollten wir heute länger schlafen, hatten auch erst das Frühstücksfenster um 8:15 reserviert. Waren dann aber doch sehr früh wach und hatten einen tollen Blick vom Balkon auf den Sonnenaufgang. Das ganz ruhige Wasser spiegelte herrlich die Hafengebäude.
Wir waren nun schon ein paar Tage in Heiligenhafen, aber noch nie auf der Strandpromenade. Das haben wir heute nachgeholt. Normalerweise verläuft eine Strandpromenade parallel zum Strand, aber nicht in Heiligenhafen. Hier führt sie vom Yachthafen zum Strand und findet ihre Fortsetzung in der Seebrücke.
Corona gemäß war sie zweigeteilt, eine Seite hin und die andere zurück.
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Es gibt da natürlich viele Geschäfte und Restaurants. Auch die in Sylt beheimate Restaurantkette Gosch hat hier eine Niederlassung (zweites Bild). Übrigens nicht so teuer, wie man erwarten könnte. Das weis ich aber nur von der Speisekarte, wir sind dort nicht eingekehrt.
Die Promenade endet am Strand direkt beim Zugang zur Seebrücke.
Der Strand ist hier sehr schön und sehr breit. Das Wasser ist nicht tief, selbst am Ende der Seebrücke können zumindestens Erwachsene noch problemlos stehen. Also auch ein ideales Baderevier für Kinder.
Natürlich gibt es auch einen Weg am Strand entlang. Auf dem folgenden Bild sieht man die Kreuzung von Promenade und Strandweg.
Die Häuser gehören zum den Beach Motel, das hier die meisten Unterkünfte bietet. Optisch sehr ansprechend. Es gibt auch noch einige Strohdachhäuser, die wohl schon vorher da waren. Dieser Bereich ist jedenfallss baulich sehr angenehm gestaltet.
Der Strand erstreckt sich ungefähr 2km weit nach westen und dort am Ende findet man das eher typische Badeort-Feeling im Ferienpark Heiligenhafen.
Heiligenhafen bietet aber noch eine Besonderheit. Es gibt genau in diesem Bereich einen Binnensee. Zwischen Seebrücke und Ferienpark gibt es also sogar zwei Strände, den zum Meer und den zum Binnensee. Auf der ganzen Strecke gibt es natürlich Hotels, die zwar neu aber doch ganz ansehnlich sind. Der Streifen zwischen Küste und Binnensee ist nur wenige hundert Meter breit.
Noch weiter nach westen gibt es keine Badestrände mehr, sondern eine Steilküste. Die ist nur zu Fuß oder mit dem Rad zu erreichen.
Der Binnensee hat natürlich auch einen Südrand in der Stadt. Da gibt es keinen Strand, aber schön ist es da auch.
Zum Abschluss noch ein Blick von da auf den Ferienpark Heiligenhafen.
So viel wie heute vormittag bin ich schon lange nicht mehr gelaufen. Aber das Wetter war sehr angenehm und es war alles flach, da ging es gut.
Und es war sogar noch nicht alles für heute. Aber erstmal ging es mit dem Auto nach
Eutin. Unser Ziel war das Eutiner Schloss. Direkt am einem der Eingänge zum Schlosspark fanden wir einen Parkplatz. Überhaupt war es in Eutin sehr ruhig, anscheinend ist die Stadt bei den Touristen noch nicht so bekannt.
Im Innern des Schlosses waren wir nicht. Das wäre zwar möglich gewesen, aber uns war nicht danach ;). Wir sind lieber durch den Schlosspark spaziert. Der ist sehr schön und liegt auch direkt am Eutiner See.
Vom Schloss sind es nur wenige Schritte in die Altstadt und zum Marktplatz
Die roten Schirme auf dem ersten Bild gehören zum Brauhaus Eutin. Das ist auch im Inneren sehr hübsch, besonders beeindruckend ist der riesige Kronleunter aus Flaschen.
Natürlich brauen sie auch ihr eigenes Bier, das uns sehr gut geschmeckt hat. Das Pils war allerdings extrem bitter, Jever ist dagegen mild. Aber das helle Tafelbier und das rote waren sehr süffig. Leider mussten wir aber noch autofahren ...
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Auf der Rückfahrt waren wir dann noch in
Lütjenburg. DIe oft gerühmte historische Altstadt fanden wir aber eher enttäuschend.
Es gibt in dem Ort auch noch einen Besichtigungsturm, der seit kurzem Bismarckturm genannt wird. Auch nicht der Bringer, zudem er inzwischen auch ringsherum zugebaut ist. Aber die Aussicht von dem Hügel ist wirklich schön.
Zurück in Heilgenhafen dann mal wieder in den Fischereihafen
und dann in unser "Stammlokal", den
Seesterm, zum Essen. Damit geht ein sehr schöner Tag zu Ende. Morgen steht leider schon die Rückreise an.
