logo

USA 2018 - Im Nordwesten

19.06 (Di) Forks

Heute ging es in den Olympic NP.
Begonnen haben wir mit einer kurzen Rundfahrt durch das historische Fort Townsend. Es gibt da ein paar ansehnliche Häuser im viktoriansichen Stil

Haus in Prot Townsend

aber an denen nagt auch massiv der Zahn der Zeit. Diese Stadt kann man, muss man aber nicht, besuchen. Weiter dann auf schnellstem Wege nach Port Angeles. In der Stadt selbst waren wir nicht, wir sind direkt zum Visitor Center des Olympic NP gefahren und dann weiter auf die Hurricane Ridge. In der Gegend um Heart O' the Hills (kurz vor der Fee-Station) hat die Straße im Winter arg gelitten und wurde gerade wieder repariert und war nur einspurig befahrbar. Angekündigt waren Wartezeiten von bis zu einer halben Stunde. Ganz solange mussten wir nicht warten, aber man muss da leider zweimal durch, auf dem Hinweg zur Hurricane Ridge, genauso wie auf dem Rückweg.
Die Straße hoch zur Hurricane Ridge war in einwandfreien Zustand. Sie ist durchgehend zweispurig. Es gibt viele Viewpoints und Haltepunkte, leider nicht immer da, wo wir es uns gewüncht hätten. Aber die Ausblicke (manchmal halt nur aus dem Auto) sind beeindruckend.
.
Auf der Straße zur Hurricane Ridge


Die Straße endet auf einer Hochebene mit Alb-Charakter. Man hat eine fast 360° Aussicht auf die umliegenden Berge. Es gibt da oben viele Wanderwege, aber viele waren auch noch gesperrt. Gelegentlich sah man warum, in den schattigen Bereichen lag noch viel Schnee, schon mal meterhoch.

Hurricane Ridge



Auf dem Rückweg bogen wir mitten in der Baustelle links ab auf die Little River Road um weiter nach Westen zu kommen. Sonst hätten wir nach Port Angeles zurück gemusst. In Elwha erreichten wir wieder den Highway 101. Da nicht herauszubekommen war, ob das Elwha-Valley befahrbar war (es gab da widersprüchliche Angaben, laut Visitor Center gesperrt, aber diesbezügliche Hinweise an der Straße gabs es keine), verzichteten wir darauf. Weiter ging es dann zum Lake Crescent. Auch hier wurde gerade die Straße repariert, aber die erzwungenen Stops waren kurz. Aber leider waren alle Haltepunkte gesperrt, da lagerte Baumaterial, standen Baumaschinen oder sie wurden auch gerade bearbeitet. Erst auf dem Gelände der Lake Crescent Lodge konnten wir mal anhalten und einen Blick auf den Lake werfen.
Westlich von Lake bogen wir dann links ab auf die Straße zum Sol Duc Hot Springs Resort. Wie sich herausstellte, war hier der Weg das Ziel. Der Endpunkt, das Resort ist vielleicht für Wanderer interessant, wir fanden es eher langweilig. Aber auf der An- und Rückfahrt ging es durch den pazifischen Regenwald, für den der Olympic NP ja berühmt ist. Es war wirklich schön, wir haben des öffteren angehalten und kurze Spaziergänge unternommen. Die Straße windet sich entlang des Sol Duc Rivers. Auch das bietet wieder schöne Natur und Ausblicke.

Am Sol Duc River



Dann ging es nach Forks (da wo Twilight gedreht wurde). Der Ort ist eher langweilig und verschlafen, aber der einzige Platz hier in der Gegend, wo man einigermaßen günstig übernachten kann.

Town Hotel
ein typisches kleines Motel, nichts besonderes aber sauber, Frühstück gibt es keins
auch die Straßenarbeiter übernachten hier, wir haben einige vorher und hinterher wieder gesehen
Blakeslees Bar and Grill
gutes Essen, Bier gibts, und auch gefrühstückt haben wir da, m.E. das beste in Forks