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USA 2023 - Colorado

06.06 (Di) Georgetown

Der Jetlag zeigt Wirkung. Wir sind sehr früh wach, Frühstück gibts erst später. Aber das Wetter ist gut. So beschließen wir, den Spaziergang zum Capitol und die angrenzenden Parks vorzuziehen.
Ins Capitol können wir um diese Zeit natürlich noch nicht.

Denver Capitol


Auf dem Capitol Hill gibt es auch noch viele andere interessante Gebäude und Kirchen. Beispielsweise die First Church of Christ Scientist.

Denver First Church of Christ Scientist


Zurück im Capitol Hill Mansion Bed and Breakfast Inn gab es dann das angekündigte und im Preis enthaltene Gourmet Breakfast. Es war wirklich gut. Eigentlich stehen wir nicht so sehr auf Pfannkuchen, aber wenn sie so zubereitet und serviert werden ...

Frühstück im Mansion Inn

Auch der Kaffee war sehr gut. Man beachte auch das sehr schöne Geschirr. Serviert wird normalerweise im Garten, aber nach den Regenfällen in der Nacht war es dazu dann doch zu kühl. Also eine große Tafel im Inneren an der alle Gäste Platz hatten. Angenehme Gespräche mit den Betreibern und einem Paar aus Seattle hatten wir auch.

Dann begann unsere eigentliche Rundreise. Ein erster Stopp in Golden.

Golden

Eine hübsche kleine Stadt am Clear River. Auf jeden Fall einen kurzen Besuch wert. Wenn man denn einen Parkplatz findet ...
Unser nächstes Ziel ist das Buffalo Bill Museum.

Buffalo Bill Museum

Es ist liebevoll gemacht und erzählt die Geschichte von William F. “Buffalo Bill” Cody und seiner Wild West Show. Es gibt auch einen Flyer auf deutsch an der Reception. Unweit des Museums gibt es auch sein offizielles Grab.

Buffalo Bill Grab

Ob er wirklich in den Lookout Mountains verbrannt und bestattet wurde ist umstritten. Es sei sein letzter Wille gewesen, in der Stadt begraben zu sein, die seinen Namen trägt, sagen die Bürger von Cody.
Buffalo Bill ist mehr als nur ein verstorbener Prominenter. Er gilt als Inbegriff des Cowboys, als personifizierter Wilder Westen. Berühmt geworden ist er als erster amerikanischer Showman, seine Markenzeichen damals sind breiter Hut, lange Haare, Bart, eine Lederjacke mit Fransen. "Buffalo Bills Wild West", heißt die Show, mit der er den Wilden Westen und sich selbst weltweit berühmt macht.
(zitiert aus der Süddeutschen Zeitung)

Weiter geht es in den Genesee Mountain Park, einen von zwei Orten wo sich der Staat Colorado um die Erhaltung der Bisons bemüht. Der andere ist das Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge in Denver. Und ja, wir haben Bisons gesehen.

Bisons im Genesee Mountain Park

Aber nur eingezäunt. An anderen Stellen in den USA ist das viel spektakulärer möglich.

Nach einem Zwischenstopp in Evergreen bei Walmart, wo wie uns mit allem nötigen versorgen, was man für eine Autoreise in den USA benötigt, geht es weiter über den Squaw Pass zum Mount Evans. Um da hoch zu fahren, muß man vorab ein Zeitfenster buchen. Habe ich getan, für 16-18. Wir sind aber bereits um 15h an der Welcome Station.
Das Wetter sieht gerade nicht so toll aus, es bewölkt sich massiv und erste Regentropfen fallen auch. Wir beschließen unser Permit nicht zu nutzen und fahren direkt weiter über den Scenic Byway nach Idaho Springs.
Der Ort ist ganz nett, aber auch nichts besonderes. Für Eisenbahnfreunde gibts da aber was zu sehen.

Idaho Springs

Weiter geht es nach Georgetown, wo wir übernachten werden. Im Mountain Inn.

Georgetown Mountain Inn

Ein klassisches Motel mit Parkplatz vor dem Zimmer. Es gibt einen Indoorpool mit Jacuzzi, den wir aber nicht genutzt haben. Und ich nehme es mal vorweg, es gibt ein kostenloses continentales Breakfast. Nichts besonderes aber ausreichend.
Es gibt ein Restaurant direkt neben dem Inn (im ehemaligen Bahnhof), aber das ist Montags und Dienstags zu, also auch heute. Aber es gibt ja eine typische Dorfkneipe, Mother's Saloon.

Georgetown Mother's Saloon Georgetown Mother's Saloon

Muss man mögen, eiskaltes Bier gibts und auch Burger, aber ohne Besteck. Bei den Locals sehr beliebt. Auch die hübsche Bedienung mit kurzem Rock und tiefen Dekolleté sorgt sicherlich für guten Umsatz.

Die Nacht war für mich nicht so angenehm. Ich konnte schlecht schlafen, hatte Atemnot. Bin des öfteren ans Fenster oder vor die Tür gegangen um Luft zu bekommen. Wir waren halt in einer Höhe von 2600m und noch nicht gut angepasst. Tagsüber habe ich die Höhe nicht so gespürt, aber nachts dann um so mehr. Ein Grund dafür ist sicherlich auch meine Hypertonie.