Am Morgen ziehen wir Bilanz und überlegen, wie es weiter gehen soll. Beim Schlafen habe ich keine Beschwerden, schon mal gut. Beim Sitzen auch nicht, also kann ich auch Autofahren. Bei Automatik brauche ich das linke Bein ja nicht. Kurze Strecken kann ich mit Krücken laufen und die Schmerzen dabei mit Ibuprofen dämpfen. Stufen und unebenes Gelände muß ich aber meiden. Wir beschließen die Reise fortzusetzen. Klar, das geplante Programm müssen wir an meine Beschwerden anpassen und sicherlich auf einiges verzichten. Aber wenn wir schon mal da sind ...
Etwas auf den Magen schlägt mir der Rückflug wegen der langen Wege in den Flughäfen. Ich wende mich an unser Reisebüro und das organisiert, daß ich den Mobilitätsservice nutzen kann. Das hat dann auch gut geklappt. Ich wurde im Rollstuhl transportiert und in Paris CDG auch in einem eigenen kleinen Bus zwischen den Terminals.
So nun aber wieder zu etwas Angenehmeren, nämlich der weiteren Reise.
Wir fahren auf dem Highway of Legends National Scenic Byway. Ein erster Stopp im Trinidad Lake State Park. Der Stausee hatte wenig Wasser, man durfte auf den Strand fahren, bis ans Wasser.
Dann geht es stetig bergauf. Eine Stunde später sind wir am
North Lake und schon in 2600m Höhe.
Aber es geht noch höher, nämlich bis zum
Nun geht es wieder leicht bergab und wir erreichen
La Veta auf einer Höhe von 2100m. Unser Ziel ist das
Francisco Fort Museum.
Solche Art von Museen besuchen wir gerne. Nur heute konnte ich leider nicht, aber meine Frau war drin und hat Fotos gemacht, damit ich auch was davon habe. Das Museum kostet übrigens keinen Eintritt, lediglich um eine Spende wird gebeten.
Dann ging es nach
Fort Garland. Der Ort ist winzig, eine Handvoll Häuser verteilt um eine Kreuzung. Das historische Fort haben wir erst gar nicht gefunden, aber es gibt es. Ziemlich unscheinbar, war uns den Eintrittspreis nicht wert. Nicht mal ein Foto kann ich bieten.
Weiter geht es auf einem Teil des
Los Caminos Antiguos Scenic and Historic Byway. Der hat uns auch nicht wirklich begeistert.
Ein Bild vom
Rio Grande habe ich noch, auch wenn er da noch nicht wirklich groß ist.
Dann erreichen wir
Alamosa, unseren heutigen Zielort. Wir übernachten im
Dunes Inn, einem typischen Motel mit Parkplatz vor dem Zimmer. Wir lieben solche Unterkünfte. Für das Frühstück gibt es einen Gutschein für das benachbarte Cafe. Dafür haben wir ein sehr gutes Frühstück erhalten. Ganz nach unserem Geschmack. Frische Eier, Bacon, Hashbrowns und Toast. So beginnt der Tag auf jeden Fall gut.
Zum Essen waren wir in der
San Luis Valley Brewing Company. Es gab Burger. Dies war übrigens die erste Brauerei in den USA, wo uns keines der Craft-Biere geschmeckt hat.
