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USA 2023 - Colorado

11.06 (So) Durango

Eigentlich wollten wir heute als erstes in den Colorado Gators Reptile Park. Aus den bekannten Gründen musste das ausfallen. Da Alligatoren in Colorado eher ungewöhnlich sind, hier noch ein Paar Informationen zu diesem Park. Ich zitiere hier die automatische Übersetzung eines Textes von RoadsideAmerica.

Seit 1990 betreibt die Familie Young – Jay ist die zweite Generation – Amerikas entlegenste Alligatorattraktion. Über eine Meile über dem Sumpfniveau im alpinen San Luis Valley ertragen die Colorado Gators Wetterbedingungen, die bis zu 30 Grad unter Null fallen können, wobei die Temperatur so schnell sinkt, dass Jay im Eis eingefrorene Alligatoren gefunden hat.
Dennoch gedeihen Alligatoren im Colorado Gators, weil es auf geothermischen Quellen liegt. Das Wasser in ihren Spielbecken hat das ganze Jahr über dampfende 87 Grad. Gefrorene Alligatoren, erklärte Jay, seien zu langsam, um sich im Winter aus seichten Gewässern herauszubewegen, während sie sich sonnten.
Colorado Gators begann als Fischfarm. Die Alligatoren kamen erst Jahre später und wurden von den Youngs mitgebracht, um die übrig gebliebenen Fische zu fressen. „Wir hatten nie vor, es als Attraktion für die Öffentlichkeit zu öffnen“, sagte Jay. Aber das geothermische Wasser ließ die Alligatoren dreimal schneller wachsen als normal, und die Youngs erkannten, dass Touristen dafür zahlen würden, ihre schuppigen Müllentsorgungsanlagen zu sehen.
Man muss den Colorado Gators zugute halten, dass sie ihre unerwartete Rolle angenommen haben. Es steht im Mittelpunkt einer eigenen Explosion der Alligatorpopulation, die durch ausgesetzte Haustiere und Flughafenschmuggel noch verstärkt wird (Colorado Gators behauptet, die einzige „Alligatorrettung“ in den USA zu sein). Seine ältesten Bewohner wiegen heute über 600 Pfund. Für Alligator-Verhältnisse sind sie noch jung. Niemand weiß, wie groß sie werden.


Aber Tiere wollten wir doch sehen. Wir fahren zum Monte Vista National Wildlife Refuge. Dort gibt es eine ausgeschilderte Autotour, also genau das richtige für mich. Es sind Wetlands, also gibt es viele Fische (nicht zu sehen) und viele Vögel. An den Viewpoints gab es auch viele Tafeln mit interessanten Informationen.

Monte Vista National Wildlife Refuge

Pirol

Dann geht es wieder in die Berge. Wir erreichen South Fork in 2500m Höhe. Da entdecken wir diese imposante Figur.

South Fork

Dann geht es auf den Wolf Pass mit 3300m Höhe.

Wolf Pass

Weiter wieder bergab

Wolf Pass

und dann erreichen wir Pagosa Springs auf 2200m Höhe. Da ist gerade Markt.

Pagosa Springs

Pagosa Springs

Man könnte jetzt zum Chimney Rock National Monument fahren. Dazu muss man vorher ein Permit buchen, und das haben wir nicht. Aber aus der Ferne sehen wir den Schornstein.
Chimney Rock

Kurz vor Durango gibts es dann noch den

Lake Nighthorse

Leider kein Colorado State Park. Unser Pass wird also nicht akzeptiert und wir müssen zahlen. Der Park ist sehr schön für Wassersport und es gibt für die Kids auch tolle Bade-Möglichkeiten.

Lake Nighthorse

Dann sind wir in Durango. Wir übernachten im Comfort Inn & Suites etwas südlich der Downtown. Als wenn ich es geahnt hätte, hatte ich ein Zimmer begehbarer Dusche gebucht. Das erweist sich jetzt als Glücksfall, denn die 'normale' Dusche in der Badewanne geht aktuell noch nicht. Ein Continentales Frühstück war im Preis enthalten. Das war okay, aber nichts besonderes.

Wir fahren noch nach Downtown, aber mehr als eine Stadtrundfahrt ist nicht möglich. Es gibt um diese Zeit keine Parkplätze. Wir werden das morgen früh nochmal machen, dann sind hoffentlich ein paar Foto-Stopps möglich.

Zum Essen fahren wir zu Applebees. Wir Essen gerne da. Das Bier ist billig (besonders in der Happy Hour) und die Speisekarte sagt uns zu. Wenn man die 2für1 Option wahrnimmt, ist auch das Essen sehr günstig. Neuerdings gibt es sogar auch Steaks in dem Angebot. Wir haben während dieser Reise mehrmals dort gegessen. Es war jedesmal gut und billiger als überall sonst.