Und schon ist unsere Kurzreise zuende. Der Checkout ist problemlos, genau genommen gibt es keinen. Wir werfen die Karten, mit den sich das Zimmer und die Türen des Hotels öffnen lassen, einfach in einen Kasten - das wars. Meine Kreditkarten-Daten hatte ich bereits beim Checkin angegeben. Aber die Kreditkarte wurde gar nicht belastet. Stattdessen bekam ich nach ein paar Tagen die Rechnung per Post und konnte sie bequem per Überweisung begleichen.
Auf schnellsten Wege, alsu über die Autobahn, gibt es zu unserem ersten Ziel heute, nach Lübeck. Geparkt haben wir im Parkhaus "Am Holstentor", das liegt sehr günstig. Durch das Holstentor oder über die Liebesbrücke ist man nach wenigen Schritten in der Altstadt. Lübeck ist übrigens eine Stadt für Spätaufsteher. Alle Museen und ähnliche Locations öffnen erst um 11h. Im Gegensatz zu vielen anderen Städten gibt es auch nur wenige Fußgängerzonen. Fasst überall kann man auch mit dem Auto fahren. Parken ist auch an den Straßen gelegentlich möglich, aber da ist selten was frei. Dann doch besser ein Parkhaus. Auch in der Alstatdt gibt es welche.
DAS Wahrzeichen von Lübeck ist das Holstentor. Jeder kennt es, wenn nicht im Original dann vom 50DM-Schein oder von Euro-Münzen.
Durch das Holstentor, dann über die Trave und nach wenigen Metern ist man auf dem historischen Marktplatz.
Überquert man den Marktplatz, kommt man auf die "Breite Straße" (heist wirklich so, ist aber gar nicht so breit). Das ist DIE Einkaufstraße in Lübeck. Da steht auch das Cafe Niederegger, das Stammhaus des sicherlich allseits bekannten
Niederegger Marzipans.
Das war genug Stadtführung ;) guckt euch die Stadt einfach selbst an. Sie ist ganz hübsch. Wenn man die Museen besuchen will, sollte man in der Stadt übernachten, sonst wird das wohl nichts. Ein Wochenende Lübeck kann man sich schon mal gönnen. Ach ja, Thomas Mann und die Buddenbrooks haben auch ihre Spuren, sprich Museen, hinterlassen.
Das war aber noch nicht alles. Wir haben dann noch eine 1-stündige Bootsfahrt durch Lübeck und mehr oder minder rund um die Altstadt gemacht. Ausgesucht dafür habe ich den Veranstaler Stühff. Die haben zwei angenehm kleine Barkassen, die früher mal im Hamburger Hafen aktiv waren. War schön und informativ. Die Sprecherin hatte einiges zu Lübeck zu erzählen. Und auch in den Lübecker Häfen sind wir dabei gewesen. Viele Bilder davon habe ich leider nicht. War nicht so ganz einfach mit dem Fotografieren von der Barkasse. Das erste Bild zeigt den Start/Ende-Punkt, die beiden anderen sind aus den Häfen.
Eigentlich wollten wir dann noch in das Altstadt Bierhaus und deren selbstgebrautes Bier probieren und vielleicht auch etwas Essen. Aber die machten leider erst um 17h auf und solange konnten wir nicht warten.
Von Lübeck dann über Ratzeburg, Mölln, Zarrentin und Wittenburg an die Elbe, mit der Fähre rüber und dann waren wir wieder zuhause.
Auch wenn ich in diesem Bericht zuweilen geschimpft habe über die Benachteiligung der Auto-Touristen war es doch ein schöner Kurztrip. Und Heiligenhafen ist es absolut wert besucht zu werden.
