Eins vorweg, das Wetter war besser als der Regen in der Nacht und die Vorhersage von gestern erwarten ließen. Erstmal (und zum letzten Mal) geht es an die mexikanische Grenze. Unser Ziel ist das Coronado National Memorial. Auf einer Dirt Road (gut zu fahren) geht es hoch zum Montezuma Pass und dem gleichnamigen Lookout, landschaftlich ansprechend mit schönen Aussichten.
Weiter ging die Fahrt nach Bisbee. Kurz davor kamen wir nach
Lowell. Ein Ziel, das ich gar nicht auf dem Schirm hatte ;). Lowell hat mal vom Bergbau gelebt. Der größte Teil der Stadt ist dem Kupferabbau im Tagebau in der Lavender Pit Mine in den 50ern zum Opfer gefallen. Da wird bis heute noch Kupfer abgebaut, wenn auch nicht mehr so viel wie in der Blütezeit. Direkt am Rande der Grube hat die Erie Street überlegt. Sie ist vollgeparkt mit Oldtimern, es gibt noch eine historische Tankstelle (nicht in Betrieb) und eine Harley Davidson Werkstatt (in Betrieb). Freunde der 50er und besonders von Oldtimern aus der Zeit, sollten hier unbedingt einen Stop einlegen.
10 Minuten später ist man in Bisbee. Direkt vor dem Ortseingang gibt es auch hier eine Kupfermine im Tagebau.
Bisbee ist eine hübsche Stadt und auf jeden Fall einen ausgiebigen Spaziergang wert. In der Planungsphase hatte ich mal darüber nachgedacht hier zu übernachten. Das nachfolgende Bild zeigt das Hotel, das es dann wohl gewesen wäre (eigenes Gespenst inbegriffen). Gescheitert ist diese Überlegung letztendlich daran, daß ich keine uns genehme Restaurants gefunden habe. Auch heute vor Ort hab ich keine gesehen.
Dann der erste längere Transfer dieser Reise, 170mi durch Badlands, magere Weiden und gelegentlich auch Prärie ähnliche Weiden. Wenig Orte, ab und zu mal eine Ranch oder so was ähnliches. Es ging nach New Mexico. Eigentlich wollten wir noch die Ghosttown
Shakespeare besichtigen. Die ist nur gelegentlich zu besichtigen. Heute wäre es gegangen um 14h New Mexico Zeit. Aber so schnell waren wir nicht da :(. Naja was solls, wer braucht schon Ghosttowns wenn er
Lordsburg gesehen hat ...
Das Wetter wurde immer schlechter und in
Silver City, wo wir jetzt sind und übernachten, ist es doch empfindlich kühl, unter 60"F, und es beginnt zu regnen. In der Nacht schüttet es dann aus Eimern. Dee Stadt selbst hat uns nicht wirklich gefallen, ein kurzer Rundgang durch Downtown, das wars. Lag aber vielleicht auch nur am miesen Wetter. Die Lage der Stadt für den Besuch der Gila Cliff Dwellings macht ihre Bedeutung aus, und deswegen sind wir ja auch da.
Drifters Motel
Das Motel hat keine eigene Website. Es ist ziemlich heruntergekommen und auch etwas schmuddelig. Aber wenigstens die Betreiber waren sehr freundlich und hilfsbereit. Das beste war noch das im Preis enthaltene Frühstück, daß im Restaurant in der Anlage serviert wurde.
Wir würden da nicht wieder übernachten. Dann vielleich lieber im Copper Manor Motel auf der anderen Straßenseite. Das sah von außen sehr nett aus, hat aber auch keine eigene Webseite.
Wranglers Bar & Grill
Hat auch keine eigene Website. Kaltes Bier und einen guten Burger, was will man mehr. Ist auch bei den Einheimischen beliebt.
