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Harz, Leipzig, Tangermünde 2021

12.09 (So) Leipzig

Das wars dann mit dem Harz, ab geht es nach hause. Naja nicht ganz, erstmal wollen wir uns noch etwas Leipzig angucken.
Aber vorher haben wir noch kurz hinter Eisleben ein Kleinod entdeckt, den Süßen See. Ein echter See, nicht aufgestaut, der von der Bösen Sieben (netter Name) gespeist wird.

Süßer See

Am Ostende gibt es die kleine hübsche Stadt Seeburg und wie der Name vermuten lässt, gibt es da auch eine Burg, auch als Schloss Seeburg bekannt. Die ist auf dem obigen Bild auch zu sehen. Wir konnten die Burg nur eingeschränkt angucken. Einmal weil da gerade viel renoviert wird, aber auch weil gerade eine Hochzeit stattfand und die Kapelle deswegen natürlich nicht zugänglich war. In dem Burgareal gibt es übrigens auch ein Hotel.

Schloss Seeburg  Schloss Seeburg  Schloss Seeburg

Dann aber gen Leipzig. Wir wollten eigentlich die Autobahn vermeiden, aber das gestaltete sich zunehmend schwierig. Es gab diverse Baustellen und deswegen Umleitungen, oft auch großräumig. Nachdem wir kaum noch wussten wo wir waren, haben wir dann doch die Autobahn genommen, als sie gerade mal in der Nähe war.

Unser erstes Ziel in Leipzig war das Panometer. Eigentlch müsste es 'die' heißen, denn es sind zwei ehemalige Gasometer. Das eine ist oben offen und dient als Event-Location. Das andere, direkt daneben, ist unser eigentliches Ziel.

Panometer

Dort wurde ein 360°-Panorama von Yadegar Asisi gezeigt, genannt Carolas Garten. Wir hatten bereits in Berlin sein Pergamon-Panorama gesehen und waren davon begeistert. Carolas Garten kann da zwar nicht ganz mithalten, ist aber auch auf jeden Fall einen Besuch wert. Es ist immer wieder faszienierend, je öfter man hinguckt sieht man immer wieder irgendwas neues.

Carolas Garten


Weiter geht es zum Völkerschlachtdenkmal. Als Parkplatz empfehle ich den am Ende der Straße 'An der Tabaksmühle'. Unser Navi wollte nicht so recht, aber wir haben ihn trotzdem gefunden.

Völkerschlachtdenkmal

Völkerschlachtdenkmal

So richtig viel abgewinnen konnte ich diesem Monumentalbau nicht, Historie hin oder her. Viel interessanter und schöner fand ich den benachbarten Südfriedhof. Klar, ob ein Friedhof schön ist, darüber kann man streiten. Ich habe es mal als Park genommen und den Spaziergang als sehr angenehm empfunden. Beeindruckend ist besonders die Kapellenanlage.

Südfriedhof


Dann haben wir uns auf den Weg zu unserem Hotel in der Altstadt gemacht. Einen Parkplatz hat das Hotel nicht, aber das empfohlene Parkhaus haben wir gut gefunden. Und von da waren es wirklich nur wenige Meter zum Hotel. Nach dem Checkin hatten wir noch etwas Zeit für einen ersten Bummel durch die Altstadt (Bilder gibt es aber erst morgen). Im Alten Rathaus gibt es ein nettes Restaurant, da haben wir uns schon mal ein Ur-Kostritzer genehmigt.

Altes Rathaus


Hotel Fregehaus
Eine etwas spezielle Unterkunft, der Name B&B trifft es besser als Hotel. In einer Nebenstraße einen Steinwurf vom Marktplatz entfernt findet man einen Hinweis auf das Hotel. Man geht dann in einen Innenhof, der übrigens ab 18h geschlossen ist, nur Gäste können noch rein. Auf der einen Seite im Innenhof gibt es eine Tür mit der Leuchtreklame "Hotel" darüber. Wenn man da rein geht, erinnert erstmal nichts an ein Hotel. Aber dann liest man auf einem Schild, das die Rezeption im 2.ten Stock ist. Wenigstens gibt es einen Fahrstuhl.
Unser Zimmer war einfach aber sauber. Im Bad hatten wir eine große ebenerdige Dusche und aus den Fenstern sahen wir auf den Innenhof. Von der Rezeption aus mussten wir halb um den Innenhof herum, um unser Zimmer zu erreichen. Es gab aber auch direkt noch ein Treppenhaus (ohne Fahrstuhl) durch das man auch wieder in den Innenhof kam.
Im Innenhof gibt es viele Pflanzen, Blumen aber auch Kräuter und Gewürze. Außerdem gibt es viele Steinfiguren, die man käuflich erwerben kann. Das gehört alles zu dem Blumenladen saltoflorale. Für die Hotelgäste gibt es aber auch 2 Tische mit den entsprechenden Sitzplätzen. Wem das nicht reicht, der findet auch noch einen Aufenthaltsraum direkt beim Hoteleingang.
Das Hotel bietet (gegen Aufpreis) auch Frühstück an. Das Frühstück (Büffet) wird in einem schönen Saloon neben der Rezeption bereitgestellt. Wegen des bschränkten Platzes und natürlich auch wegen Corona, muss man sich für eins von zwei Zeitfenstern entscheiden.
Wir haben das Angebot angenommen und waren sehr zufrieden damit. In der Nähe gibt es aber auch diverse andere Möglichkeiten zum Frühstücken. In der Broschüre, die im Zimmer ausliegt, werden einige aufgelistet.
Einen Parkplatz hat das Hotel nicht. Am besten parkt man im Parkhaus Höfe am Brühl und möglichst in Parkdeck B in der Nähe des Nachtausgangs (da ist auch ein Kassenautomat). Von diesem Ausgang sind es ca 200m zum Hotel.

Hotel  Notel

Hotel  Frühstück  Notel


Wenzel
Zum Essen ausgeguckt hatte ich die Wenzel Prager Bierstuben, direkt am Ende des beliebten Barfußgässchens unweit des Marktes und damit unseres Hotels.
Die Bewertungen im Internet waren exzellent, aber unsere Erfahrungen waren anders. Das Essen hat uns nicht so geschmeckt und auch das Preisleistungsverhältnis nicht gefallen. Das Essen war ziemlich teuer aber nicht gut. Um Rotkohl zu meinem Braten zu bekommen, musste ich noch €3,50 zuzahlen ... Aber wenigstens konnten sie das Tchechische Bier nicht verwässern.

Bier  Bier