Unser erstes Ziel ist Travemünde. Ausgeguckt hatte ich mir den Parkplatz vor dem Strand (Trelleborgallee 2A). Aber den haben wir trotz Navi nicht gefunden. Statt dessen sind wir durch Travemünde geiirt und haben einfach keinen Parkplatz in der Nähe der Trave gefunden. Es gab viele Straßenarbeiten und viele Einbahnstraßen, die unser Navi nicht kennen wollte. Irgendwann waren wir dann am Nordende von Travemünde und hatten immer noch keinen Parkplatz. Wir haben dann mal bei Google Maps geguckt, hätten wir besser früher machen sollen ;) Damit hätten wir den Parkplatz wohl gefunden, aber von unserem aktuellen Standort hätten wir wieder rund um Travemünde und wieder von Süden rein fahren müssen. Das haben wir dann aber doch nicht getan und Travemünde einfach ignoriert.
Für den Rest der Reise haben wir statt dem Garmin doch lieber Google Maps genutzt. Hat auch ganz gut geklappt, obwohl auch Google zuweiselen Straßen angeboten hat, die nicht befahren werden durften.
Zum ersten Mal an die Ostsee sind wir dann dadurch erst in Mövenstein gekommen.
Der Mövenstein ist ein als Naturdenkmal geschützter Findling. Er ragt noch zu etwa zwei Fünfteln aus der Ostsee. Hier gibt es keinen Strand, sondern nur Steine deren größter eben der Mövenstein ist.

Diese steinige Küste geht direkt über in die
Brodtener Steilküste.
Es gibt einen schönen Wanderweg (auch mit Fahrrad befahrbar) am Klippenrand. Abstiege zum Wasser gibt es nur wenige, Direkt am Klippenrand gibt es hübsches Ausflugslokal, die
Hermannshöhe.
Google Maps bietet noch einen zweiten mit den Auto zugänglichen Punkt am Steilufer an, aber den haben wir nicht gefunden. Hätte man wohl eine Straße "Nur für Anlieger" fahren müssen.
Unser nächster Stopp ist
Niendorf. Der Ort lebt im wesentlichen von seinem Hafen, hat aber auch einen ansehnlichen Strand. Vor allem ist es hier alles etwas etspannter, im Gegensatz zu den berühmteren Seebädern.
An dieser Stelle mal ein Hinweis zum Parken. Der gilt auch für die gesamte Region in der wir gewesen sind. Egal ob Parkplatz oder Parken an der Straße, man muss immer einen Parkschein kaufen und im Auto hinterlegen. Die Preise sind akzeptabel. Aber man sollte Bargeld, genauer Münzen, parat haben. Mit Kredit- oder EC-Karte kommt man bei den Automaten nicht weiter.
Weiter geht es dann in das erste der bekannten Seebäder, nach
Timmendorf besser bekannt als Timmendorfer Strand. Was sofort auffällt, ist das die schönen Jugenstil-Villen inzwischen alle nur noch in der zweiten Reihe zu finden sind. In der ersten Reihe in Strandnähe stehen inzwischen leider meist wenig ansehnliche Hotelklötze. Urlaub würde ich hier nicht machen wollen, aber ein kürzerer Besuch ist schon okay. Der Strand ist jedenfalls sehr schön.
Weiter über
Scharbeutz,
Haffkrug und
Sierksdorf. Wir haben nirgendwo gestoppt, hat sich irgendwie nicht angeboten, also gibts auch keine Bilder. Unser nächster Stopp war dann in
Neustadt am Binnenhafen. Neustadt ist kein typisches Ostseebad, es gibt auch kaum Strand. Aber der Ort ist ganz hübsch. Das Zentrum ist der Binnenhafen und das angrenzende Binnenwasser. Weiter in Richtung Küste gibt es noch einen netten Yachthafen.
In dem Brauhaus waren wir nicht, es gab leider keinen freien Platz. Aber ich komme nachher noch mal darauf zurück.
Weiter geht es zum nächsten bekannten Seebad, nach
Grömitz. Das hat uns von all den berühmten Badeorten am besten gefallen.
Weiter geht es zum
Kloster Cismar. Zu unserer Ankunfszeit war es geschlossen. Keine Ahnung, ob es überhaupt schon auf macht. Die Anlage konnte man aber betreten.
Eigentlich standen noch die Ostseebäder
Kellinghusen und
Dahme auf dem Programm. Es war aber doch schon etwas spät, darum haben wir die weggelassen.
Stattdessen fahren wir mehr oder minder direkt zu unserer Unterlunft in
Heiligenhafen. Unterwegs kamen wir noch durch
Oldenburg. Der Ort ist bekannt für seine Wallanlagen und den zugehörigen Museumskomplex. Wir sind quer durch den Ort gefahren, er machte aber keinen interessanten Eindruck. Darum haben wir schon jetzt den an einem anderen Tag geplannten Besuch gecancelt.
Das folgende Bild zeigt unser Hotel in
Heiligenhafen.
Der zweite Balkon von oben in dem höheren Teil war unser. Von dem hatte man einen schönen Blick auf den Fischreihafen und die Stadt.
Mehr Bilder von Heiligenhafen gibt es später. Im Umkreis des Hotels gibt es sieben Restaurants, die maximal 200m entfernt sind. Wir haben die Speisekarten studiert und das Angebot und die Preise haben uns im
Seestern am besten gefallen. Da waren wir dann auch dreimal ;). Einmal waren woanders, aber das war deutlich schlechter. Das Top-Restaurant von Heiligenhafen, das Steak und Pfannkuchenhaus "Zum Alten Salzspeicher" ist etwa 400m entfernt. Aber da konnten wir nicht zu einem uns passenden Termin einen Tisch reservieren.
Die Restaurants waren alle gut besucht, besonders im Außenbereich. Eigentlich klar, da brauchte man keinen Test. Wir waren immer im Innenbereich, für uns als geimpfte kein Problem.
Im Seestern gab es einen Probeausschank von Klüvers Pils. Das ist die Brauerei, die wir schon in Neustadt gesehen haben. Das Pils ist sehr sehr lecker. Leider hatten Sie nur ein Fass zum Test geordert und das war sehr schnell alle. Bei unseren anderen Besuchen mussten wir uns mit Jever begnügen.