Das Frühstück in unserem Hotel war im Preis inbegriffen und sehr gut. Auch wenn ich mir unter Ei mit Schinken was anderes vorgestellt habe als das
Eigentlich wollten wir noch, wenigstens kurz, nach
Lindau. Aber das war uns dann doch zu zeitaufwenig bei der bevorstehenden Alpenüberquerung. So haben wir nur noch in
Wasserburg einen kurzen Stopp am Bodensee gemacht. Eigentlich ist es da ganz schön, schon mal notiert für später.
Dann geht es nach Österreich. Man kommt eigentlich automatisch auf die A14. Bis Hohenems ist die mautfrei. Wir fahren schon in Dornbirn ab und dann in die Schweiz. Dort weiter auf der Route 13 (mautpflichtig, Vignette) über
Chur bis nach
Splügen.
Dort machen wir eine Picknick-Pause und genießen das Alpenpanorame. Wir wissen ja auch noch nicht was uns bevorsteht.
Ab gehts auf den Splügen-Pass. Bis zur Baumgrenze noch alles normal, aber dann geht es los. Die Straße ist sehr schlecht, Asphalt gibt es kaum noch. Aber sie wird gerade repariert. Das macht es aber heute nicht besser, im Gegenteil. Es gibt Ampeln, da staut sich dann der Verkehr. Die Kehren sind eh schon schwierig zu fahren, aber wenn in der Gegenrichtung auch noch wartende Autos stehen, wird es noch schwieriger.
Der Pass ist für Gespanne gesperrt, aber auch für Wohnmobile (oder andere Autos mit langem Radstand) m.E. unbefahrbar. Wir haben einige Womos gesehen, die in den Kehren heftigen Bodenkontakt hatten.
Ich war so mit Fahren beschäftigt, das es leider keine Bilder von der schwierigen Fahrt gibt. Aber wir schaffen es und sind endlich oben.
Auf der italienischen Seite ist die Straße sehr gut. Natürlich gibt es auch hier viele Kehren, 50 an der Zahl, vor jeder kann man lesen wie weit man schon ist. Das motiviert ungemein ist wohl auch so beabsichtigt.
Unterwegs gab es noch eine Chance zu einer Picknick-Pause.
Bis zum Comer See ist es vom Splügen-Pass nur ein Katzensprung. Eine kurze Fahrt am Westufer enlang und wir erreichen
Dongo, wo wir 2 Nächte im
B&B Villa Rosalinda gebucht haben.
Diese Villa zu finden gestaltet sich aber schwierig. Wie wir später herausgefunden haben, ist die postalische Adresse in einer schmalen Gasse, die mit dem Auto nicht befahrbar ist. Ein Hinweis der Unterkunhft wäre schön gewesen. Das Navi führte uns zunächst auf den Parkplatz vor dem Rathaus. Das haben wir nicht ernst genommen und weiter gesucht. So ganz verkehrt war es aber gar nicht, war 200m von der Villa entfernt. Allerdings war da die Parkzeit beschränkt.
Nach vielem hin und her auf abenteuerlich engen Straßen haben wir unser Ziel endlich gefunden. Leider auf Kosten des rechten Außenspiegels.
Wenn man weiß wo man hin muss, ist es eigentlich gar nicht schwierig. Am Parco Scalini gibt es einen kostenlosen Parkplatz, den sogar Google Maps kennt. An diesem Parkplatz ist auch der rückwärtige Eingang (nicht ausgeschildert) zur Villa.
Zum Essen waren wir im
Albergo Ristorante Dongo an der Uferpromenade. Das Essen war sehr gut (die beste Pizza, die ich je hatte), der Wein auch. Und die Preise mit die billigsten, die wir auf der ganzen Reise hatten. Man merkt aber, daß wir in einer Touristen-Gegend sind, mehrsprachige Speisekarte und Öffungszeiten schon ab 18h.