Heute geht es noch nicht nach Italien, erstmal nur bis zum Bodensee.
Der Wetterbericht ist ziemlich mies, wir starten bei leichtem Regen. Erstmal gehts auf der A7 nach Süden. Bei der Überquerung der Schwäbischen Alb wandelt sich der Regen zu einem Unwetter. Es schüttet wie aus Eimern, Sicht gleich Null und das Wasser steht auf der Straße. Einige andere Autofahrer sehen das wohl anders, einen haben wir bald wieder gesehen. Auf dem Dach liegend neben der Fahrbahn.
Kurz vor Ulm verlassen wir die Autobahn und fahren über Bundestraßen Richtung Überlingen am Bodensee. Das Wetter wird langsam besser, der Regen hört fast auf und manchmal läßt sich auch die Sonne blicken.
Uns fallen Wegweiser zu einem UNESCO Weltkulturerbe auf. Erstmal haben wir keine Ahnung was und wo das ist. Mehr als UNESCO Weltkulturerbe steht wirklich nicht auf den Vorwegweisen. Aber dank Google finden wir raus, das es sich um das Federseegebiet bei Bad Buchau handelt, mit 33 km² das größte Moor in Südwestdeutschland. Da das Wetter gerade ganz angenehm ist, fahren wir einfach mal dahin. Es gibt da ein Museum und von dem Parkplatz kann man über einen aufgeständerten Holzweg über das Moor zum Federsee laufen.
Da es gerade mal trocken war und sogar die Sonne schien, haben wir uns mal auf den Weg zum Federsee gemacht.
Der See ist nicht (mehr ?) wirklich groß. Viel zu sehen gibt es eigentlich nicht auf dem Weg, ein paar Blumen, Vögel und Schmetterlinge. Nichts spektakuläres, und das es sich um ein Moor handelt kann man nur erahnen.
Im Internet wird oft gesagt, daß der Weg kostenlos wäre. Dem war nicht so, wir mussten ein paar Euro bezahlen, aber das war okay.
Als wir wieder auf dem Parkplatz waren, fing es leider wieder an zu regnen. Den Besuch des Museums haben wir deswegen gestrichen. Die für uns interessanten Teile wären alle im Freien gewesen...
Weiter gehts zum Bodensee. Das erste geplante Ziel war das
Pfahlbaumuseum Unteruhldingen. Aber bei Regen mit Tendez zu Gewitter haben wir den Besuch gestrichen. Nächstes mal vielleicht.
Bei der
Basilika Birnau haben wir dann trotz Regen angehalten. Ein imposanter Bau mitten in den Weinbergen mit Blick auf den Bodensee. Der Besuch und auch das Parken ist übrigens kostenlos.
Kurz danach und früher als erwartet waren wir dann in
Hagnau bei unserem gebuchten Hotel dem
Hagnauer Hof.
Wir hatten ein riesiges Zimmer mit zwei Balkonen. Einen großen nach Süden mit Blick über Hagnau und auf den Bodensee und einen kleinen nach Osten. Auf dem Bild sieht man den Südbalkon in der Mitte rechts.
Nach knapp zwei Stunden hörte der Regen (erstmal) auf und wir konnten einen Spaziergang durch Hagnau und zum Bodensee machen. So richtig begeistert waren wir nicht, das kann aber auch an dem feuchten Wetter gelegen haben.
Zum Essen waren wir im
Fässle. Das Essen und der Service waren sehr gut. Wie alle anderen Restaurants in Hagnau war es sehr voll. Am Pfingstsonntag wohl nicht anders zu erwarten. Wir hatten aber während der Pause im Hotel schon reserviert, und das war auch gut so.
