Heute geht es auf die Museumsinsel. Der Eintritt in die Museen ist in unserer Berlin Card enthalten.
Gestern sind wir auf der Spree schon an der Museumsinsel und dem Berliner Dom vorbeigefahren. Da machten die historischen Gebäude und die Grünanlagen dazwischen einen wirklich schönen Eindruck. Von unserem Hotel ging es heute zu Fuß zur Museumsinsel, diesmal aber auf der anderen Seite, am Kupfergraben, zum Eingang des neuen Pergamon-Museums.
Ich weiß leider nicht, wie das alte Pergamon-Museum ausgesehen hat, aber der (noch nicht fertige) Neubau passt sich so gar nicht in die übrigen historischen Bauten ein. Sowohl die Aussenansicht am Kupfergraben, als auch den Eingangsbereich empfanden wir eher als hässlichen Betonklotz.
Die Museen öffnen erst um 10h, wir hatten noch etwas Zeit und spazierten durch die Grünanlagen bis zum Berliner Dom und zurück. Gewünscht hatte ich mir, dass es hier und da vielleicht mal Bank gegeben hätte, aber Sitzgelegenheiten waren Fehlanzeige.
Dann ging es ins Pergamon-Museum. Auch wenn der namensgebende Pergamon-Altar noch nicht wieder zu besichtigen ist, gab es doch viele andere spektakuläre Ausstellungsstücke. Ein Besuch lohnt sich allemal. Und wenn der Umbau mal fertig ist, kann man ja vielleicht auch mit einem Fahrstuhl in die zweite Etage. Wir mussten leider die ewig lange Treppe nehmen.
Ohne ins Freie zu müssen kommt man direkt in das
Neue Museum. Hier wird die Büste der
Nofrete ausgestellt. Diese darf man leider nicht fotogrfhieren, alle anderen Ausstellungsstücke aber schon. Auch das zweite Highligt des Museums, den
Goldenen Hut.
Das Neue Museum ist ein klassisches Geschichts-Museum, wie es ähnliche in vielen Städten gibt. Okay, vielleicht gibt es hier ein paar mehr spektakuläre Ausstellungsstücke. Wir hatten jetzt aber genug von Museen und haben die anderen nicht besucht. Ich kann wir aber vorstellen, bei einem weiteren Besuch nochmal auf die Museumsinsel zu kommen. Da wäre ja noch der Goldschatz des Priamos, die Bilder von Caspar David Friedrich und anderes. Aber für jetzt war es genug.
Weiter gings zum
Berliner Dom. Rein konnten wir nicht, war gerade geschlossen.
Wir hätten uns jetzt gerne irgendwo hingesetzt und etwas getrunken. Das war aber gar nicht so einfach. Einen uns gefallenden Ort haben wir einfach nicht gefunden.
Also weiter zum anderen Ende des Boulevards
Unter den Linden. Das
Stadtschloss war immer noch im Bau, aber man konnte schon erahnen wie es mal aussehen wird. Insgesamt hat es uns hier besser gefallen als am anderen Ende der Straße.
Vorbei am
Deutschen Historischen Museum (an dem wird auch gerade viel gebaut) und dem
Maxim Gorki Theater ging es wieder zurück an den Kupfergraben gegenüber dem Pergamon-Museum. Da fanden wir dann auch endlich ein Lokal (das
SaDu), das uns gefiel. Unsere Pause war gerettet. Die Aussicht auf den Neubau des Pergamon-Museums war jetzt nicht so berauschend. Aber das Bier war gut. Es gab Herrnbräu Pilsener, für mich mit das beste was die deutsche Braukunst zu bieten hat.
Ein paar Meter entfernt dann unser nächstes Ziel, das
Pergamon Panorama. Das ist ein 98,65 Meter breites und 23,05 Meter hohes Bild, das in einer Rotunde aufgehängt ist. Im Inneren der Rotunde hat man auf mehreren Ebenen einen phantastichen 360° Blick darauf. Das Bild ist eine Kombination aus Fotografien und Malereien. Bei jeder Runde entdeckt man neue Details.
Auch wenn man bereits ein Ticket für die Museumsinsel oder das Pergamon-Museum hat, ist ein reduzierter Eintrittspreis zu entrichten. Aber es lohnt sich ! Fotografieren ist erlaubt, aber für schöne Bilder muss man das besser können als ich. Aber wenigstens den Ausschnitt mit dem Pergamon-Altar zeige ich trotzdem.
Weiter gehts über die Monbijou-Brücke, vorbei am Bode-Museum und durch den Monbijou-Park zur
Oranienburger Straße. Hier hat es uns gut gefallen, so in etwa hatten wir uns Berlin vorgestellt. Ein Higlight in der Straße ist die
Neue Synagoge
und ein anderes das
Kaiserliche Postfuhramt.
In dem Dreieck zwischen Oranienburger Straße, Friedrichstraße und Kalkscheune wird gerade wie verrückt gebaut. Wenn es gelingt, die historischen Bauten zu erhalten und zu restaurieren könnte das eine hübsche Ecke werden.
An der Friedrichstraße neben dem Friedrichstadtpalast gibt es noch eine kleine Grünanlage. Die wird von einem indischen Restaurant und dem
Boulevard Friedrichstraße als Aussenbereich genutzt. Man kann da schön unter Bäumen im Freien sitzen. Haben wir auch auf ein Bier getan, und dann auch gleich noch einen Platz zum Essen für Abends reserviert.
Liegt auch direkt neben dem
Quatsch Comedy Club (im/unter dem Friedrichstadtpalast), wo wir heute Abend eine Vorstellung besucht haben. Die Karten hatte ich Online vorgebucht. Dabei gab es nur zwei Kategorien aber keine freie Platzwahl. Wie sich herausstellte, hätte man aber schon bestimmte Plätze buchen können. Aber eben nicht Online, sondern nur per Telefon. War aber kein Problem, wir hatten einen guten Platz. Getränke und Snacks gab es auch zu einem guten Preis. Und serviert wurden sie auch.