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USA 2016 - Der Mittlere Osten

11.09 (So) Fingerlakes

Da wir für diesen gewonnenen Tag keinen Plan hatten, beschliesen wir einfach weitestgehend planlos kreuz und quer durch die Fingerlakes Region zu fahren.

Die Finger Lakes sind eine Seengruppe. Ihren Namen erhielten sie nach der allen elf Seen eigenen länglichen Form in Nord-Süd-Ausrichtung. Die gesamte Region ist landschaftlich sehr schön und hügelig. Es ist ein beliebtes Ausflugsgebiet für die Einheimischen, von der Lage und den klimatischen Verhältnissen bestens geeignet für den Weinbau. Und so gibt es hier auch unzählige Weingüter mit den zugehörigen Weinbergen. Fast jedes kann man besuchen und die Weine probieren. Autofahrer sollten das aber lieber nicht machen. Wenn man in der Region übernachtet, kann man aber eine geführte Weintour (Tagestour) machen. Neben den Weingütern klappern die auch die deutlich wenigeren Brauereien, Ciderien und Ziegenfarmen ab. Überall natürlich mit Proben. Jeder der Seen hat auch seine eigene Scenic Road. Und diese sind wirklich schön und angenehm zu fahren (Aussichten auf die Seen und die Landschaft inklusive).

Eigentlich wollten wir in den Watkins Glen State Park und die vielgerühmte Schlucht ansehen. Hat aber nicht geklappt, der Parkplatz war wegen Überfüllung geschlossen. Tja Pech, man sollte das nicht an einem Sonntag versuchen. Auch mit den Wasserfällen in Ithaca hatten wir unsere Probleme. Ausgeschildert waren die nicht, unser Navi hat sie auch nicht gefunden. Einige haben wir aber bei mehreren Runden durch die Stadt zumindestens vom Auto aus gesehen. Parkplätze waren Mangelware, und laufen wollten wir aus dem Stadtzentrum heraus aber auch nicht, der Ort ist doch sehr bergig. Es gibt dort auch eine Universität (herrlich gelegen, wunderschöne Bauten). So hätte ich auch gerne studiert.

Einen Wasserfall haben wir dann aber doch noch gesehen, den im Taughannock Falls State Park. Das der eigentlich übliche Preis von $8/Auto nicht erhoben wurde, hätte uns stutzig machen sollen. Der Grund war einfach der, das der Wasserfall trocken war. Überhaupt hatten alle Gewässer auf unserer Reise wenig Wasser. Es muss wohl über einen längeren Zeitraum schon sehr trocken gewesen sein.

Zum Abschluss dann noch das Montezuma National Wildlife Refuge. Erschien uns erst als unscheinbar, war aber doch sehr schön. Wie in einer (eigentlich) feuchten Gegend zu erwarten, gab es hauptsächlich Vögel zu sehen. Aber auch einige interessante blühende Pflanzen. Was das war, müssen wir noch recherchieren.

Zurück in unseren Motel in Canandaigua besuchten wir noch kurz das hübsche Zentrum mit dem ansehnlichen Yachthafen.

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Mit einem guten Essen fand ein entspannter und schöner Reisetag sein Ende.