Das wars dann erstmal wieder mit dem schönen Wetter. Als wir aufwachen ist alles grau, die Wolken hängen auf dem Boden und es weht ein leichter Wind. Immerhin sind die Temperaturen erträglich. Da wir ja gestern nur Newport Downtown kennengelernt haben, fahren wir jetzt erstmal den berühmten Ocean Drive (aka 10 Miles Drive) ab. Immer am Wasser entlang geht es rund um die Halbinsel, auf der Newport liegt. Die Küste ist relativ steil, Strände sucht man hier vergeblich. Bekannt ist Newport für seine Mansions. Teilweise liegen sie direkt am Wasser, teilweise auch etwas weiter im Inland. Beeindruckend sind sie schon, auch wenn es bei vielen ein Maklerschild im Garten gibt. Vorstellen könnte ich mir schon, hier ein Haus zu erwerben. Habe aber nicht nach Preisen gefragt. Wie gesagt, das Wetter war nicht so doll. Aber ein paar Bilder hab ich doch
Weiter ging es nach Plymouth. Wir wählten den Weg durch den
Myles Standish State Forest. Da war es sehr schön. Wenn das Wetter besser gewesen wäre, hätte man da auch einen schönen Spaziergang machen können. Eigentlich wollten wir auch zur
Plimoth Plantation. Aber es war schon ziemlich spät, und wir mussten ja auch noch durch die Boston-Region. Also haben wir darauf verzichtet. Und Living History haben wir ja auch schon oft genug gesehen. Ein nächster kurzer Stop dann in Plymouth.
Das Monument, das an die Landung der Mayflower erinnert, haben wir nur aus dem Auto gesehen. Keine Chance in der Nähe zu Parken. War aber auch kein großer Verlust, wenig spektakulär. Und die Mayflower II, die normalerweise hier am Ufer liegt, war ja sowieso in Mystic Seaport zur Restauration.
Dann per Navi auf dem schnellsten Weg durch die Boston Region. Boston soll ja recht hübsch sein, genauso wie Cape Cod. Aber beides stand bei dieser Reise nicht auf dem Programm. Hinter Bosten dann immer weiter am Atlantik entlang nach Rockport.
Wie sehr oft in Amerika verläuft die Straße zwischen der Bebauung und dem Meer. So hat man während der Fahrt immer einen Blick auf das Meer. Die Küste ist relativ steinig, Sandstrände eher selten. Eher eine Gegend für Surfer, wir haben einige gesehen. Es gab auch heftige Wellen, die sich gelegentlich auf die Straße vorwagten. Die Saison war aber hier wohl schon ziemlich vorbei. Auch in den 'Badeorten' war ziemlich tote Hose. Auf der ganzen Strecke gab es bei den Häusern viele Makler-Schilder.
Am Nachmittag erreichten wir Rockport. Das Wetter wurde langsam besser, zumindestens hörte der Regen auf. So konnten wir im Trockenen den Pier von Rockport erkunden. Auch hier war zu Erkennen, daß die Saison vorbei war. Die Shops hatten zwar noch auf, aber Restaurants und Hotels waren zur Hälfte bereits geschlossen.
Übernachtet haben wir im
Rockport Inn & Suites, ca 1km entfernt vom Pier. Es gibt hier im Umfeld auch einige attraktive B&B, aber die sind auch sau teuer. Das Rockport Inn war eine gute Wahl, mehrere Häuser, ein Indoor-Pool, ruhig. Und ein gutes Frühstück gab es auch.
Gegessen haben wir im im
Feahther & Wedge. Von außen eher unscheinbar. Wir sind mindestens zweimal dran vorbei gelaufen, ohne es zur Kenntnis zu nehmen. Das Essen war aber sehr gut, aber auch nicht ganz billig. Da wir uns auch noch ein Dessert gegönnt haben, war es letztendlich das teuerste Essen der gesamten Reise.