Heute ging es in den Olympic NP.
Begonnen haben wir mit einer kurzen Rundfahrt durch das historische Fort Townsend. Es gibt da ein paar ansehnliche Häuser im viktoriansichen Stil
aber an denen nagt auch massiv der Zahn der Zeit. Diese Stadt kann man, muss man aber nicht, besuchen. Weiter dann auf schnellstem Wege nach
Port Angeles. In der Stadt selbst waren wir nicht, wir sind direkt zum Visitor Center des
Olympic NP gefahren und dann weiter auf die
Hurricane Ridge. In der Gegend um
Heart O' the Hills (kurz vor der Fee-Station) hat die Straße im Winter arg gelitten und wurde gerade wieder repariert und war nur einspurig befahrbar. Angekündigt waren Wartezeiten von bis zu einer halben Stunde. Ganz solange mussten wir nicht warten, aber man muss da leider zweimal durch, auf dem Hinweg zur
Hurricane Ridge, genauso wie auf dem Rückweg.
Die Straße hoch zur
Hurricane Ridge war in einwandfreien Zustand. Sie ist durchgehend zweispurig. Es gibt viele Viewpoints und Haltepunkte, leider nicht immer da, wo wir es uns gewüncht hätten. Aber die Ausblicke (manchmal halt nur aus dem Auto) sind beeindruckend.
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Die Straße endet auf einer Hochebene mit Alb-Charakter. Man hat eine fast 360° Aussicht auf die umliegenden Berge. Es gibt da oben viele Wanderwege, aber viele waren auch noch gesperrt. Gelegentlich sah man warum, in den schattigen Bereichen lag noch viel Schnee, schon mal meterhoch.
Auf dem Rückweg bogen wir mitten in der Baustelle links ab auf die
Little River Road um weiter nach Westen zu kommen. Sonst hätten wir nach
Port Angeles zurück gemusst. In
Elwha erreichten wir wieder den Highway 101. Da nicht herauszubekommen war, ob das
Elwha-Valley befahrbar war (es gab da widersprüchliche Angaben, laut Visitor Center gesperrt, aber diesbezügliche Hinweise an der Straße gabs es keine), verzichteten wir darauf. Weiter ging es dann zum
Lake Crescent. Auch hier wurde gerade die Straße repariert, aber die erzwungenen Stops waren kurz. Aber leider waren alle Haltepunkte gesperrt, da lagerte Baumaterial, standen Baumaschinen oder sie wurden auch gerade bearbeitet. Erst auf dem Gelände der
Lake Crescent Lodge konnten wir mal anhalten und einen Blick auf den Lake werfen.
Westlich von Lake bogen wir dann links ab auf die Straße zum
Sol Duc Hot Springs Resort. Wie sich herausstellte, war hier der Weg das Ziel. Der Endpunkt, das Resort ist vielleicht für Wanderer interessant, wir fanden es eher langweilig. Aber auf der An- und Rückfahrt ging es durch den pazifischen Regenwald, für den der
Olympic NP ja berühmt ist. Es war wirklich schön, wir haben des öffteren angehalten und kurze Spaziergänge unternommen. Die Straße windet sich entlang des
Sol Duc Rivers. Auch das bietet wieder schöne Natur und Ausblicke.
Dann ging es nach
Forks (da wo Twilight gedreht wurde). Der Ort ist eher langweilig und verschlafen, aber der einzige Platz hier in der Gegend, wo man einigermaßen günstig übernachten kann.
Town Hotel
ein typisches kleines Motel, nichts besonderes aber sauber, Frühstück gibt es keins
auch die Straßenarbeiter übernachten hier, wir haben einige vorher und hinterher wieder gesehen
Blakeslees Bar and Grill
gutes Essen, Bier gibts, und auch gefrühstückt haben wir da, m.E. das beste in Forks