Heute hatten wir keine Sonne (aber auch keinen Regen), dafür aber sehr heftigen Wind ...
Los gings im Westteil des El Malpais NM, der uns nicht so gefallen hat wie der Ostteil gestern. Wald auf Lava oder durchzogen von Lava-Hügeln, schön zum Spazierengehen. Es gibt auch ein paar Höhlen, in die man sogar hinein darf.
Direkt danach dann das
El Morro NM, ein Sandstein-Cliff mit einem Wasserloch, das ganzjährig Wasser enthält (keine Quelle).
Damit war es das Ziel vieler Reisender. Beginnend mit den Spaniern im 17.Jh haben sich viele in dem weichen Sandstein verewigt. Die Inschriften sind schwer zu lesen und noch schwerer zu fotografieren. Ich erspare euch meine Versuche.
Dann geht es weiter wieder nach Arizona. Die Hochebene ist relativ langweilig und menschenleer. Die Fahrt zieht sich. An spannenstens sind noch die Schilder mit den Verhaltensregeln bei Sandstürmen. Das es die geben kann, können wir uns vorstellen. Den Sand sehen wir und gelegentlich auch wie er aufgewirbelt wird.
Wir hatten noch in Erwägung gezogen, zu den
Grand Falls zu fahren. Um diese Jahreszeit sollten die noch Wasser führen. Aber die Zufahrt ist unpaved und relativ lang. Das wollten wir uns bei den aktuellen Wetterbedingungen dann doch nicht zumuten. Ein weiteres Ziel, wo wir noch mal hin müssenn ;)
Zum Abschluss des Tages dann der
Petrified Forest NP. Mir war gar nicht mehr in Erinnerung, daß der Park zum größten Teil ja Painted Dessert ist. Leider konnten wir mangels Sonnenschein die Farbspiele nicht richtig genießen. Außerdem war es so windig, daß wir keinen längeren Trail laufen mochten. Aber einige der versteinerten Hölzer haben wir schon gesehen.
Jetzt sind wir in
Holbrook. Wie viele andere Orte an der Historic Route 66 hat auch dieser Ort unter dem Kundenschwund durch die Interstate 40 zu leiden. Aber wir haben dort ein sehr empfehlenswertes Motel gefunden, die
Globetrotter Lodge.
Es wird von Österreichern geführt. Eigentlich ein klassisches Motel, aber man kann nicht mehr direkt vor dem Zimmer parken. Der Innenbereich ist zu einem schönen Aufenthaltsbreich umgestaltet. Die Zimmer sind sehr schön eingerichtet und extrem sauber. Das im Preis inbegriffene Frühstück ist ein Burner, das Rührei wird für jeden frisch zubereitet.
Restaurants gibt es hier wenige, eigentlich nur eins, das
Butterfield Stage Co Steak House. Da waren wir auch zum Dinner. Es macht einen guten Eindruck, sowohl von außen, als auch von Innen. Aber die Preise waren einfach astronomisch. Es war das teuerste Essen unserer Reise. Und die Qualität war leider nicht dementsprechend, das konnte auch die Salatbar nicht rausreißen.