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USA 2023 - Colorado

23.06 (Fr) Denver

Unser erstes Ziel ist Fort Vasquez, ein ehemaliger Pelzhandelsposten im Adobe-Stil, gegründet 1835 und 1930 restauriert. Das Fort liegt direkt am Highway 85, wobei 'am' nicht ganz korrekt ist. Es liegt auf/in dem Highway, nämlich auf dem Mittelstreifen. Man darf es von der Überholspur anfahren und muss es auch wieder über diese verlassen.

Fort Vasquez

Fort Vasquez

Wir waren viel zu früh da und hätten eine Stunde warten müssen bis es öffnet. Da es schon von außen eher unscheinbar war, haben wir darauf verzichtet und sind weitergefahren.
Wir wollten dann zum Rocky Flats National Wildlife Refuge. Wirklich gefunden haben wir es nicht. Da wo uns das Navi hingeleitet hat war ein Kieswerk. Und so richtig nach Wildlife sah die ganze Gegend auch nicht aus.
Ganz in der Nähe haben wir aber den Standley Lake Regional Park gefunden. Der ist sehr schön, kostet aber Eintritt und der State Park Pass wird nicht akzeptiert. Der Posten am Eingang hat uns aber für einen Kurzbesuch kostenlos reingelassen. Dafür mussten wir eine ID-Karte als Pfand hinterlegen.
Standley Lake

Standley Lake

Der Stausee ist ein Trinkwasser-Reservoir. Man darf aber Baden und ihn auch mit Booten oder Boards (Standup-Paddling) befahren. Alles muss aber vor dem Kontakt mit Wasser gereinigt werden. Dafür gibt es extra eine große Dusche. Wirklich groß, auch für Boote geeignet. Angeln ist auch erlaubt und natürlich gibt es auch eine Station, wo man die gefangenen Fische reinigen kann.

Dann geht es zum Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge ganz in der Nähe des Airports. Und das ist wirklich ein Wildlife Refuge wie man es erwartet.
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Es gibt eine 11 Meilen lange Autotour durch das Refuge. An den Viewpoints gibt es auch immer Tafeln mit ausführlichen Informationen. Am landschaftlich schönsten ist der Südteil, denn da gibt es ein paar Seen und auch Bäume.

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Der große Rest ist flache Prärie. Es gibt hier auch eine Bison-Herde, aber wir haben nur einzelne Tiere gesehen und die auch weit entfernt und hinter Zäunen. Prärie-Hunde haben wir auch gesehen, aber die waren hier sehr zurückhaltend. Auch das Reh-Wild hat sich sehr rar gemacht. Ein Pronghorn, oder wars ne Hirschkuh ?, haben wir gesehen, aber sonst nichts.
Am Visitor Center gibt es überdachte Parkplätze, mit Solarpanelen auf dem Dach. Sehr sinnvoll, aber ansonsten haben wir sehr wenig Solar-Anlagen in Colorado gesehen.
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Da wir ja am späten Nachmittag schon im Flieger sitzen werden, gibt es heute mal einen Lunch. Im Ted Montana Grill gibt es den letzten Burger auf dieser Reise.
Ted Montana Grill, Burger Ted Montana Grill, Burger

Für mich einen normalen, für meine Frau zwei kleine. Der mit der Amerika-Flagge ist mit Bison-Fleisch.

Dann geht es zum Airport. Weit ist es nicht mehr, aber der Verkehr ist schon heftig. Wir sind zeitig bei Hertz um das Auto abzugeben. Alles weitere dann im Bericht von morgen, da passt es besser hin.

Aber noch eine Info. In Colorado gibt es keine Maut-Straßen. Nur in Denver gibt es eine. Und auf einigen Highways in Denver gibt es auch mautpflichtige Spuren, für alle die schneller voran kommen wollen. Ich habe wohl nicht alle vermieden, jedenfalls hat Hertz im nachhinein noch meine Kreditkarte mit knapp $7 belastet. Das können nur Mautgebühren sein. Na seis drum, immer noch billiger als der Mautpass, den ich bei der Anmietung abgelehnt hatte.