Der Wetterbericht für heute war ziemlich mies. Es war auch ziemlich grau, aber erstmal noch trocken und vor allem kaum Wind. Aber pünktlich als wir in Flensburg am Museumshafen parkten fing es an zu nieseln und es entwickelte das, was man gemeinhin als feinen Landregen bezeichnet. Aber wir lassen uns nicht abschrecken, Regenjacke an, Cap auf und los geht es Flensburg angucken.
So richtig begeistert hat uns Flensburg nicht, was aber vielleicht auch am Wetter lag. Aber etwas außer seinem Bier und den Punkten für Autofahrer hat es doch noch zu bieten. In der eigentlich unspektakulären Norderstraße hängen über der Straße an ehemaligen Oberleitungen der Straßenbahn jede Menge Schuhe. Warum und ob das so bleibt wird viel diskutiert. Ein paar Infos kann man beispielsweise
hier nachlesen.
Weiter ging es dann zum
Schloss Glücksburg. Da es immer noch regnete, waren wir auch drinnen. Ich fand die Besichtigung mit Maske sehr anstrengend und habe die oberste Etage darum ausgelassen. Aber die Besichtigung lohnt sich schon, es gibt einige interessante Objekte zu bestaunen.
Weiter ging die Fahrt entlang der Flensburger Förde. Zu mindestens war es so geplant, aber es gar nicht so einfach mit dem Auto in die Nähe des Ufers zu kommen. Es gibt ab und zu Stichstraßen, die aber selten ausgeschildert sind. Und das Navi führt einen oft an Stellen, wo eigentlich nur noch Anlieger fahren dürfen. Mit dem Fahrrad hat man mehr Möglichkeiten. Aber ab und zu haben auch wir es geschafft ans Ufer zu kommen.
Eigentlich wollten wir noch das
Landschaftsmuseum Angeln besuchen. Aber das hätte überwiegend im Freien stattgefunden, und da es immer noch regnete haben wir darauf verzichzet.
Wir haben dann in unserem Hotel eine Ruhephase eingelegt und auf die angekündigte Verbesserung des Wetters gewartet. Und püntklich am späten Nachmittag kam die Sonne heraus, genau wie es angesagt war. Wir sind dann noch zu unserem 'Hausstrand' nach
Langballigau gefahren und da etwas herumspaziert.
Wir haben dort dann im Fährhaus zu Abend gegessen.
Das Essen, natürlich Fisch, war gut. Die Corona-Abstandsregeln wurden aber eher großzügig ausgelegt. Das Essen und die Getränke musste man an einem Tresen neben der offenen Küche bestellen und bezahlen. Abholen und zum Tisch tragen dann auch. Das Personal übernahm nur das abräumen und reinigen der Tische. Also ein SB-Restaurant, k.A. ob das wegen Corona war, oder ob das immer so ist.