Zuerst zur Abtei Sacra di San Michele auf dem Gipfel des Berges Pirchiriano. Dieser Ort hat den Schriftsteller Umberto Eco zu seinem Bestseller "Der Name der Rose" inspiriert. Ganz bis hin fahren dürfen nur die paar Bewohner und das Personal. Es gibt Parkbuchten entlang der Serpentinen-Straße auf den Berg. An der Piazzale Colle della Croce Nera beginnt der 800m lange Fußweg zur Abtei. Direkt dort gibt es nur sehr wenige Parkplätze und die sind eigentlich reserviert für das Restaurant dort. Aber wir waren früh genug da und haben ein Parkplatz ergattert. Tickets dafür gibts an der Kasse für die Abtei, aber die war noch zu.
Viel weiter als bis zu der Stelle, wo dieses Bild entstanden ist, bin ich nicht gelaufen. Jetzt wurder der Weg steiler und man konnte die vielen Stufen schon sehen. Außerdem war unklar, ob man überhaupt rein gekommen wäre. Also keine Bilder aus dem Inneren der Abtei.
Bei entsprechendem Wetter hat man einen herrlichen Ausblick in die Ebene.
Auf der Weiterfahrt passierten wir den
Laghi di Avigliana
bis wir nach
Ciriè kamen. Ein eher unscheinbarer Ort, aber er hatte eine schöne Kirche.
Und es gab eine nette Bar für die Siesta.
Eigentlich war für heute eine Schloßübernachtung gebucht im
Castello di Pavone. Aber die haben uns kurzfristig ausgeladen, weil es einen Wasserschaden gab. Wir brauchten also schnell eine andere Unterkunft.
Ich haben dann das
Agriturismo La Ca' d'Amelio in
Lessolo gebucht. Aufgrund des Bildes auf der Webseite hatte ich ein Zimmer mit Terasse gebucht. Das war aber nicht da, wo ich dachte, sondern im ersten Stock. Terasse gab es tatsächlich (geteilt mit dem Nachbarzimmer) aber nach hinten raus, das ganze Haus steht an einem Hang. Das Haus ist relativ neu, das Zimmer war schön, das riesige Bad ebenso. Etwas Landwirtschaft betreiben sie tatsächlich auch. Abenteuerlich ist die Anfahrt, die letzten ca 800m sind einspurig ohne Ausweichmöglichkeiten. Wenn da einem einer entgegen kommt, muss einer rückwärts Platz machen. Aber auf 4 Fahrten kam nie einer.
Am Wochenende wird auch Essen angeboten, aber wir waren Mittwochs da, schade eigentlich. Wir hatten aber Hunger, also was tun ? Für italienische Verhältnisse war es viel zu früh ein Restaurant anzusteuern (Empfehlungen gab es in unsere Unterkunft). In einem benachbarten Ort, in
Borgofranco habe ich Restaurant gefunden, das den ganzen Tag offen hatte und es hies auch noch Route 66. Klang doch gut, sehr weit war es auch nicht. Also sind wir hingefahren. Offen war es, was zu trinken hätten wir bekommen, aber Essen frühestens um 19:30. Wir haben dann im benachbarten Supermarkt eingekauft. Schinken, Käse, Tomaten, Brot, Kuchen eben alles was man für ein Essen so braucht. Auf unsere Terasse haben wir es uns dann damit gut gehen lassen, und billiger als ein Restaurantbeusch war es auch.
