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Oberitalien 2022

16.06 (Do) Crodo

Durch die Berge zum Wallfahrtsort Oropa. Eine imposante Anlage und kostenlose Parkplätze gibt es auch genug. Die berühmte schwarze Madonna steht übrigens nicht in der Basilika am oberen Ende der Anlage, sondern in einer unscheinbaren Kapelle in der Mitte der Anlage.

Oropa


Wir wollten dann zu einem anderen heiligen Ort dem Sacro Monte d’Orta. Schon die Anfahrt war ziemlich nervig, weil die Straßen gerade bei laufendem Verkehr instand gesetzt wurden. Also gab es endlose Staus und auch ein paar Umleitungen, die das Navi natürlich nicht kannte. Naja den Berg haben wir schon gefunden, aber keinen freien Parkplatz. Ganz unten am Seeufer gab es einen gebührenpflichtigen Parkplatz, da wäre vielleicht noch ein Platz frei gewesen. Wir haben es aber nicht versucht, denn bei hohen Temperaturen auf einen Berg zu laufen kann ich leider nicht mehr.
Bei diesem ganzen Chaos haben wir es auch verfasst ein paar Fotos vom Lago d'Orta zu machen. Balzac hat ihn einmal als den "stillen Nachbarn des Lago Maggiore" bezeichnet.
Am Lago Maggiore sind wir dann noch einige Zeit entlang gefahren. Davon gibt es dann auch Bilder.

Lago Maggiore

Lago Maggiore

Nach Norden geht es bis kurz vor die schweizer Grenze. In Crodo übernachten wir in der Locanda del Sasso Rooms. Aus dem Ort geht es eine enge Stichstraße knapp 2km bergauf, immerhin asphaltiert. Es gibt am Ende nur eine Handvoll Häuser, in einigen davon sind die Zimmer der Locanda.

Crodo

Rechts hinter der kleinen Mauer steht das Restaurant der Locanda. Das Essen war gut, ein 3-Gänge-Menü inklusive Wein für €20/Person, natürlich ohne Karte. Das Frühstück war auch gut, eine Mischung auf Buffet und Bestellung ohne Karte. Die Inhaberin sprach ganz gut deutsch.

Locanda del Sasso Locanda del Sasso

Der Weg zu unserem Zimmer war nicht so ganz ohne, auf keinen Fall barrierefrei. Ein Geländer hätte ich mir schon gewünscht. Auf dem Bild rechts am Ende der Treppe vor der Mauer war der Eingang zu unserem Zimmer.
Locanda del Sasso Locanda del Sasso

Zimmer trifft es nicht ganz. Es war eine kleine Wohnung, im Erdgeschoss ein Wohnraum mit integrierter Küche und das Bad, und über eine Treppe ohne Geländer darüber der Schlafraum mit vier Betten. Das war ja nun gar nichts für mich. Aber im Wohnraum gab es noch eine Schlafcouch, auf der haben wir dann geschlafen. Der Aufbau war aber nicht so einfach, ohne Hilfe der Inhaberin hätten wir das nicht geschafft.